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Manche Menschen erleben im Laufe Ihres Lebens durch einmalige

oder kontinuierliche Ereignisse von außergewöhnlicher Bedrohung oder

Belastung oder mit katastrophalem Ausmaß  (ICD-10) eine Traumatisierung,

die – sofern sie sich nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraumes von selbst

zurückbildet – zu vielfältigen seelischen, körperlichen und sozialen Folge-

problemen führen kann.

 

Von einer Posttraumatischen Belastungsstörung spricht man, wenn sich die

Betroffenen unfreiwillig immer wieder an die traumatischen Ereignisse erinnern

(Intrusionen, Flashbacks, Alpträume) und die damit verbundenen Emotionen

oder auch Körperreaktionen wiedererleben, wenn sie  alles, was mit dem

Trauma in irgendeiner Weise verknüpft ist, vermeiden und  unter chronisch

erhöhter Erregung leiden, was sich u.a. in erhöhter Schreckhaftigkeit, Ängsten,

Schlafstörungen,  Konzentrationsproblemen, extremer Stimmungslabilität,

Reizbarkeit und Wutausbrüchen äußern kann.

 

Manchmal liegen die traumatischen Ereignisse auch schon jahrelang zurück und es kommt verzögert zu einer Posttraumatischen Belastungstörung. Immer zeigt sich eine solche Störung  jedoch in einer für den Einzelfall ganz speziellen Kombination von behandlungsbedürftigen Symptomen und Problemen (sog. „Traumafolgestörungen“), auf die die Behandlung individuell zugeschnitten werden muss.

 

Folgende ineinanderübergehende Behandlungsphasen sind dabei zu unterscheiden: 1. Stabilisierung, 2. behutsame aber konsequente konfrontative Auseinandersetzung mit dem traumatischen Ereignis 3. Neubewertung und Integration als vergangenes Ereignis in die Biographie, Neuorientierung im Leben.

Eisberg
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